Was ist Zwingerhusten?
Zwingerhusten beim Hund, auch unter dem Namen infektiöse Tracheobronchitis bekannt, ist eine äußerst unangenehme Atemwegserkrankung. Diese Krankheit äußert sich in Form eines bellenden und teilweise krampfartigen Hustens, der für die betroffenen Hunde äußerst quälend sein kann. Ein häufiger Begleiter des Hustens ist ein starkes Würgen, welches auftreten kann. Zusätzlich können Atembeschwerden, Nasenausfluss und Entzündungen im Bereich des Kehlkopfs und der Luftröhre auftreten. Diese Krankheit ist äußerst ansteckend und verbreitet sich besonders rasch in Umgebungen, in denen Hunde engen Kontakt zu anderen Artgenossen haben. Ein gut funktionierendes Immunsystem spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung dieser Infektionskrankheit.
Ursachen von Zwingerhusten:
Zwingerhusten beim Hund wird durch verschiedene Viren und Bakterien ausgelöst und betrifft die oberen Atemwege der Hunde. Nach einer Virusinfektion sind häufig bakterielle Folgeinfektionen zu beobachten. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich von erkrankten Hunden über die Luft, vor allem durch Tröpfcheninfektion. Dies erleichtert die Verbreitung der Erreger in Umgebungen, in denen sich viele Hunde auf engem Raum aufhalten. Interessanterweise können Hunde sich auch von anderen Tierarten wie Katzen anstecken.
Symptome von Zwingerhusten beim Hund zusammengefasst:
Beginn der Symptome nach 2 bis 10 Tagen
Bellender und krampfartiger Husten
Husten tritt oft bei Belastung auf
Husten kann durch Druck auf die Luftröhre ausgelöst werden
Begleitender Würgereiz
Atembeschwerden
Nasenausfluss
Eitrig-tränende Augen (Bindehautentzündung)
Fieber (in schweren Fällen)
Entzündungen im Rachen, den Mandeln, den Bronchien und der Luftröhre
Schleimauswurf (mögliche Anzeichen einer Lungenentzündung)
Appetitlosigkeit
Verminderte Belastbarkeit
Vorbeugung von Zwingerhusten beim Hund:
Die effektivste Vorbeugung gegen Zwingerhusten ist die Impfung. Es gibt Impfstoffe gegen zwei der Haupterreger von Zwingerhusten, die in der Regel als Kombinationspräparate verabreicht werden. Insbesondere gefährdete Hunde, wie solche, die in großen Hundegruppen leben (z. B. in Hundezwingern), häufigen Kontakt zu anderen Hunden haben (z. B. auf Hundeausstellungen, Turnieren oder in Hundepensionen) oder ein geschwächtes Immunsystem haben, sollten geimpft werden. Darüber hinaus ist es wichtig, das Immunsystem des Hundes durch eine gesunde Ernährung und einen aktiven Lebensstil zu stärken, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
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