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Vanessa Maibaum

Bindehautentzündung beim Hund


Was ist eine Bindehautentzündung?

Die Bindehautentzündung, auch als Konjunktivitis bekannt, betrifft nicht nur den Menschen, sondern auch unsere treuen Vierbeiner. Um zu verstehen, was eine Bindehautentzündung ist und wie sie sich äußert, werfen wir einen Blick auf diese schützende Schleimhautschicht, die unsere Augenlider von innen auskleidet und einen Teil unseres Augapfels bedeckt.

Die Bindehaut, eine zarte Schleimhaut, ist mit zahlreichen kleinen Blutgefäßen durchzogen, die sowohl das Auge befeuchten als auch mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Diese Schicht ist äußerst empfindlich, sodass es vorkommen kann, dass ein bakterieller Fremdkörper ins Auge gelangt und dadurch eine Entzündung der Bindehaut auslöst. Diese Infektion kann nicht nur den Menschen, sondern auch Hunde und andere Tiere betreffen.

Die Anzeichen einer Bindehautentzündung beim Hund können vielfältig sein. Es ist wichtig, sie frühzeitig zu erkennen, um eine angemessene Behandlung zu ermöglichen. Rote Augen, vermehrter Tränenfluss, geschwollene Augenlider und Anzeichen von Unbehagen können auf eine Bindehautentzündung hinweisen. Durch eine genaue Beobachtung und eine zeitnahe tierärztliche Untersuchung können Sie Ihrem Hund die benötigte Unterstützung bieten.

Dieser Bericht beleuchtet die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten dieser Augenerkrankung bei Hunden.

Ursachen:

Eine Bindehautentzündung beim Hund kann verschiedene Ursachen haben, darunter:

  • Infektionen durch Erreger: Bakterien, Viren oder Pilze können die Bindehautentzündung auslösen. Diese Infektionen können ansteckend sein und sollten daher isoliert behandelt werden.

  • Reizung durch Fremdkörper: Grassamen oder andere Fremdkörper können die Schleimhäute der Augen reizen und Entzündungen verursachen.

  • Abnorme Formen der Augenlider, die zu einem unzureichenden Lidschluss führen, begünstigen die Entzündung der Bindehaut.

  • Fehlwachsende Wimpern: Wenn Wimpern auf der Innenseite der Lider wachsen und das Auge reizen, kann dies zu Schmerzen und Entzündungen führen.

  • Pollen oder Gräser können allergische Reaktionen hervorrufen und eine Bindehautentzündung auslösen.

  • Zugluft, sei es durch offene Fenster oder Autofahrten, kann ebenfalls zu einer Bindehautentzündung führen.

Symptome: Die Symptome einer Bindehautentzündung beim Hund können variieren, darunter:

  • Tränende Augen: In einigen Fällen können die Augen des Hundes Tränenflüssigkeit mit eitrigem Ausfluss absondern.

  • Gerötete Bindehaut: Die Bindehaut kann gerötet sein, und die Augenlider können geschwollen wirken.

  • Hunde versuchen, das betroffene Auge zu reiben, um den Juckreiz zu lindern.

  • Blinzeln und Lichtempfindlichkeit: Der Hund kann aufgrund der Reizung häufig blinzeln und empfindlich auf Licht reagieren.


Ursachen von Bindehautentzündungen bei Hunden: Rassespezifische Faktoren

Die Vielzahl der rassenspezifischen Faktoren kann ebenfalls eine Rolle bei der Anfälligkeit für Bindehautentzündungen spielen. Je nach Rasse können spezifische Eigenschaften wie die auf Umwelteinflüsse dazu beitragen, das Risiko für Bindehautentzündungen zu erhöhen oder zu verringern.


Die Aufklärung über diese Ursachen hilft Hundebesitzern, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um das Wohlbefinden der Augen ihrer Tiere zu gewährleisten. Regelmäßige Tierarztbesuche, eine sorgfältige Pflege und eine gesunde Lebensweise können dazu beitragen, das Risiko von Bindehautentzündungen zu minimieren und die Augengesundheit Ihrer Hunde zu fördern.


Vorbeugung von Bindehautentzündungen beim Hund: Praktische Maßnahmen

​Die Vermeidung von Situationen, die eine Bindehautentzündung bei Ihrem Hund auslösen könnten, ist ein wichtiger Schritt, um seine Augengesundheit zu schützen. Während Sie nicht immer kontrollieren können, welche Fremdkörper Ihrem Hund begegnen, können Sie dennoch gezielt handeln, um das Risiko zu minimieren.

Fremdkörperkontakt reduzieren: Sorgen Sie dafür, dass die Spielzeuge Ihres Hundes regelmäßig gereinigt werden, um Staub und Bakterien zu entfernen. Räume mit Klimaanlagen können Hundeaugen austrocknen und Infektionen begünstigen – hier ist ein ausgewogenes Raumklima wichtig. Wenn Ihr Hund auf Pollen und Sträucher empfindlich reagiert, planen Sie im Frühling und Sommer geeignete Routen für Ihre Gassigänge ein.

Stärkung des Immunsystems: Ein starkes Immunsystem ist von entscheidender Bedeutung, um den Hund vor Krankheiten zu schützen. Unterstützen Sie regelmäßig die Abwehrkräfte Ihres Hundes, um sein Immunsystem zu stärken und seine Gesundheit zu fördern.

Optimale Ernährung: Die richtige Ernährung spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit Ihres Hundes. Eine ausgewogene Ernährung liefert die notwendige Energie und beeinflusst auch seine gesundheitliche Stabilität. Vitamine, Nährstoffe und Proteine im Futter tragen dazu bei, das Abwehrsystem Ihres Hundes zu unterstützen. Eine durchdachte Hundeernährung ist somit ein Schlüssel zu einem starken Immunsystem.

Indem Sie diese praktischen Maßnahmen befolgen, können Sie dazu beitragen, die Augengesundheit Ihres Hundes zu wahren und ihn vor potenziellen Bindehautentzündungen zu schützen. Eine umsichtige Pflege und Aufmerksamkeit für die individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes sind der Schlüssel zu einem gesunden und glücklichen Hundeleben.


Es ist wichtig zu betonen, dass unbehandelte Bindehautentzündungen zu langfristigen Schäden führen können, darunter chronische Entzündungen und Hornhautschädigungen.


Einige häufig gestellte Fragen/FAQs:

  • Heilt eine Bindehautentzündung von selbst? In manchen Fällen, wie bei leichter Reizung durch Zugluft, kann die Entzündung von selbst abklingen. Dennoch ist eine professionelle Diagnose ratsam, um mögliche Infektionen zu behandeln oder Fremdkörper zu entfernen.

  • Kann die Krankheit auf Menschen übertragen werden? Ja, Bindehautentzündungen können von Hunden auf Menschen übertragen werden. Daher ist es wichtig, nach Kontakt mit den Augen oder Augensekreten des Hundes gründlich die Hände zu waschen.




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